Devolo, Anbieter von Netzwerk-Lösungen, hat eine Neustrukturierung in die Wege geleitet. Dies geschieht in Eigenverwaltung, wie das Unternehmen mitteilt. Im Rahmen dieses Prozesses wird die Firma mit Stakeholdern und Beratern einen detaillierten Restrukturierungsplan erarbeiten, der Massnahmen zur Neustrukturierung des Geschäfts beinhaltet. Währenddessen wird der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt fortgeführt und die Warenversorgung ist gesichert. Alle Dienstleistungen werden wie gewohnt erbracht.
Ziel der Restrukturierung ist es, eine nachhaltig positive Strategie des Unternehmens zu erarbeiten. Da die Restrukturierung in Eigenverwaltung durchgeführt werden kann, obliegt die Geschäftsführung dem bekannten Management. Wie das Unternehmen mitteilt, werden sowohl Kosteneinsparungsmassnahmen durchgeführt als auch neue Produktlösungen sowie Geschäftsmöglichkeiten entwickelt. Im Rahmen des Verfahrens wird ein Sachwalter eingesetzt, der die Neuaufstellung im Sinne der Gläubiger überwacht.
Der Grund für die Neustrukturierung gibt Devolo damit an, dass im September der Umsatz trotz Beginn des ansonsten umsatzstarken Weihnachtsquartal unerwartet und abrupt gesunken ist. Heiko Harbers, CEO von
Devolo, gibt zu Protokoll, dass das frühzeitige Handeln der Firma die Neustrukturierung in Eigenverwaltung ermögliche, welche vom zuständigen Amtsgericht bewilligt werden müsse, was bei Devolo der Fall sei.
Für Devolo ist es bereits die zweite Restrukturierung innert kurzer Zeit – das letzte Mal musste
die eigene Sanierung Anfang 2022 in die Wege geleitet werden.
(dok)