Das US-Handelsministerium beabsichtigt, den US-amerikanischen Halbleiterhersteller Microchip Technology einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 162 Millionen Dollar zu gewähren. Dies
schreibt "Reuters". Handelsministerin Gina Raimondo sagte, die finanziellen Mittel seien ein bedeutender Schritt, um die Lieferkette für Halbleiter zu stärken. Mit anderen Worten: Die USA möchten so die eigene Produktion fördern und sich von ausländischen Produktionen und Lieferketten unabhängiger machen. Mit den staatlichen Geldern werde es Microchip Technology ermöglicht, die Fertigung in zwei Fabriken zu verdreifachen. Ausserdem können die Produktionsanlagen für weiteres Wachstum vergrössert werden.
Die Finanzspritze für den heimischen Chiphersteller ist Teil des total 52,7 Milliarden Dollar schweren Programms "Chips for America", das der Kongress im August 2022 zur Förderung der Halbleiterherstellung sowie der Forschung beschlossen hat. Ganesh Moorthy, CEO von
Microchip Technology, sieht die Investition als eine Stärkung der nationalen und wirtschaftlichen Sicherheit.
Das Handelsministerium hat darüber hinaus angekündigt, untersuchen zu wollen, wie US-Unternehmen die Halbleiter für ihre Produkte beziehen. Die Untersuchung zielt darauf ab, die von China ausgehenden nationalen Sicherheitsrisiken zu verringern, und wird sich auf die Verwendung und Beschaffung von in China hergestellten Chips in den Lieferketten kritischer US-Industrien konzentrieren.
(dok)