Sunrise meldet für das vierte Quartal 2023 einen Umsatz von 795,4 Franken und damit ein leichtes Plus von 2,8 Prozent. Über das Jahr konnte der Provider die Zahlen weitestgehend stabil halten: Der Gesamtumsatz lag bei 3,035 Milliarden Franken (-0,2%), der Gewinn (EBITDA) ging hingegen um 2 Prozent auf rund 1,03 Milliarden Franken zurück. Im Jahresendquartal legte das EBITDA wiederum um 5,6 Prozent zu – auf 254,9 Millionen Franken.
"Wir konnten das Jahr 2023 mit einem starken Q4 abschliessen. Das Kundenwachstum mit Mobile-Postpaid-Abos, der verbesserte Trend in der Breitband-Kundenbasis und das Wachstum bei B2B konnten ihre Wirkung entfalten", ordnet Sunrise-CEO André Krause die Zahlen ein. "Zusätzlich haben unsere Kostendisziplin und Effizienzsteigerungen die Zielerreichung unterstützt."
Das Wachstum der letzten drei Monate des Jahres ergab sich allem voran aus dem Privatkunden-Segment. Hier legte
Sunrise besonders im Mobile-Bereich zu (+4,8%), während der Umsatz mit Festnetz-Kunden leicht rückläufig war (-0,7%). Das B2B-Geschäft verzeichnete ein Plus von 1,9% auf 151 Millionen Franken. Im Gesamtjahr blieben die Umsätze mit Mobile-Privatkunden hingegen stabil (+0,5%), während der Rückgang bei den Fetznetz-Kunden stärker ausfiel (-2,6%). Der B2B-Bereich legte um 1,4 Prozent zu.
In vierten Quartal konnte Sunrise zudem 31'000 Mobile-Postpaid-Kunden gewinnen, für das Gesamtjahr waren es 132‘000 Neukunden. Im Breitband-Bereich büsste der Provider hingegen 3000 Kunden ein.
Für 2024 erwartet Sunrise abermals eine stabile Umsatzentwicklung sowie ein ebenfalls stabiles EBITDA beziehungsweise allenfalls ein niedriges Wachstum. CEO André Krause zeigt sich wiederum optimistisch: "Mit unserer Guidance für das Jahr 2024 bestätigen wir diese positive Entwicklung und die Rückkehr zu einem EBITDA-Wachstum." Die eigenen operativen Prioritäten sowie die "schlankere" Unternehmensstruktur würden die Grundlage für dieses EBITDA-Wachstum bilden.
(sta)