Das Systemhaus
Bechtle litt im zweiten Quartal unter den belastenden gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, was sich auch in den Quartalsergebnissen widerspiegelt. So ging der Umsatz auf 1475 Millionen Euro zurück, was einem Minus gegenüber Vorjahr von 2,3 Prozent entspricht. Wie die regionale Aufschlüsselung zeigt, war es insbesondere das Geschäft in Deutschland, das unter der Entwicklung litt. Hier gingen die Einnahmen um 4,8 Prozent auf 879 Millionen Euro zurück, während im internationalen Business ein Zuwachs von 1,6 Prozent auf gut 595 Millionen Euro erzielt werden konnte. Unter dem Strich gab der Quartalsgewinn (EBIT) um 11,9 Prozent auf 84,7 Millionen Euro nach.
Das Management begründet die Entwicklung mit "belastenden konjunkturellen Rahmenbedingungen und hohen Unsicherheiten bezüglich der weiteren gesamtwirtschaftlichen Entwicklung". Dies habe sich auf das Investitionsverhalten der mittelständischen Kunden ausgewirkt, weshalb insbesondere Projekte zur Erneuerung der überalterten klassischen IT-Infrastruktur im Arbeitsplatzbereich aufgeschoben worden seien. Man gehe zwar nach wie vor von einer Belebung im zweiten Halbjahr aus, doch rechne man mittlerweile fürs laufende Geschäftsjahr lediglich noch mit einer Geschäftsentwicklung auf Vorjahresniveau.
(rd)