Generative KI hat viel Potenzial – vor allem auch in Bezug auf die Kosten, die eine grossmassstäbliche Nutzung mit sich bringt. Manche Unternehmen, ob klein oder gross, zögern deshalb noch mit GenAI-Investitionen. Dies will
Google, selbst Anbieter von GenAI-Plattformen, ändern und hat dazu bei der US-amerikanischen National Research Group (NRG) eine Studie in Auftrag gegeben, die naturgemäss ein positives Licht auf GenAI wirft.
"Unsere Forschung zeigt, dass Early Adopters von GenAI erhebliche Früchte von erhöhten Einnahmen über einen besseren Kundenservice bis hin zu verbesserter Produktivität ernten", lässt sich Oliver Parker, VP of Global Gen AI Go-to-Market bei Google Cloud,
laut einem Artikel von "The Register" zitieren.
Die NRG-Studie ergab unter anderem, dass die zitierten Early Adopters bereits Umsatzsteigerungen verzeichnen. Von den 2508 befragten C-Suite-Führungskräften gaben 61 Prozent an, dass sie Gen-AI-Tools in der Produktion einsetzen, und von diesen berichteten 86 Prozent über ein geschätztes Umsatzplus von mehr als sechs Prozent. Diese Schätzungen basieren laut Google auf früheren GenAI-Initiativen.
43 Prozent der Befragten gaben zudem an, dass GenAI einen signifikanten Einfluss auf die Produktivität habe, und 37 Prozent sich positiv auf die Benutzererfahrung auswirke. 85 Prozent davon vermerkten höheren Traffic, bessere Klickraten oder mehr Zeit, die User mit den Websites und Anwendungen verbringen. Darüber hinaus weiss "The Register" von manchen weiteren Ergebnissen, die GenAI im guten Licht dastehen lassen. Nur: Viele dieser Zahlen waren im ursprünglichen NRG-Bericht gar nicht enthalten und erst auf Anfrage von "The Register" von Google nachgeliefert wurden. Und sie entsprechen kaum dem US Census Bureau, dem im Februar 2024 nur gerade 5,4 Prozent der US-Unternehmen angaben, sie würden KI überhaupt verwenden.
(ubi)