Fujitsu reorganisiert das europäische Geschäft. Das hat der japanische Konzern bereits im vergangenen März mitgeteilt, nun aber im Rahmen einer deutschen Partnerveranstaltung nochmals konkretisiert. Geplant ist, das Services- und das Hardware-Geschäft organisatorisch zu trennen. Die Hardware-Sparte, die unter anderem Server und Storage umfasst, wird ab dem 1. April 2025 in ganz Europa und somit auch in der Schweiz unter dem Dach einer neuen Tochtergesellschaft mit dem Namen Fsas Technologies agieren.
Wie das Unternehmen auf Anfrage von "IT Reseller" mitteilt, will
Fujitsu einen "klaren, separaten Rahmen für die Unternehmensführung sowohl für das Service- als auch für das Hardware-Geschäft in Europa schaffen, indem die rechtliche Unternehmensstruktur an die Unternehmensführungsstruktur in jedem Land angepasst wird". So soll eine flexiblere Managementstruktur ermöglicht werden. Das europäische Servicegeschäft, das unter anderem Künstliche Intelligenz und Quantencomputing umfasst, integriert der Konzern wiederum in Fujitsu Technology Solutions. "Dies spiegelt das Ziel von Fujitsu wider, ein gesundes Geschäftswachstum durch Verbesserung der Managementeffizienz und der Unternehmensführung zu erhalten", heisst es seitens des Unternehmens.
Die Anpassungen betreffen ausschliesslich die Fujitsu-Organisation und vor allem den Namen. An der Teamstruktur sowie für Partner soll sich wiederum nichts ändern. Nichtsdestotrotz ist es ein weiterer wichtiger Schritt in der Neuausrichtung von Fujitsu in Europa, nachdem sich der Hersteller letztes Jahr bereits aus dem Client-Business verabschiedet hat ("Swiss IT Reseller"
berichtete).
(sta)