Blutige Schlacht im Service-Markt

Das hätte vor nicht allzu langer Zeit noch kaum jemand für möglich gehalten: Der Schweizer Gesamtmarkt für IT-Services hat im letzten Jahr um 2,2% abgenommen. Der Markt für Service- und Supportdienstleistungen wie Rollout, Wartung, Unterhalt, Reparatur von Hardware und Software-Maintenance steht deshalb unter einem enormen Preisdruck, insbesondere weil immer mehr Dienstleister mit reinem Hardware-Geschäft nicht mehr auf einen grünen Zweig kommen und mit dem Erbringen von Service-Dienstleistungen die Rettung herbeisehnen.
Darüber hinaus macht den VARs neben der sowieso schon schwachen Investitionsbereitschaft die Tatsache das Leben schwer, dass mit der hohen Zahl an Arbeitslosen auch deren Desktops als Geschäftsgrundlage für Services fehlen.

In dieser Ausgabe:

Wie kommen IT-Dienstleister mit den Preiskämpfen klar? Wie senken sie ihre Kosten? Thomas Willenegger, CEO Also Comsyt und Claudio Cisullo, CEO Panatronic, wurden um ihre Einschätzungen zum Thema gebeten und gefragt, mit welchen Massnahmen man bei den beiden Unternehmen dem Preisdruck Herr wird.
Dell drängt auch in der Schweiz mit Fixed Price Services in den Service-Markt. Gewisse Dienstleistungen erbringt der Direktverkäufer via seine 30 Business-Partner, andere wiederum direkt.
Er hat Zahlen und Fakten zum Schweizer Markt für IT-Services: Branchenkenner und Marktforscher Philipp Ziegler von MSM Research.
Mit einer Software für Reparaturservcies hat sich die deutsche ASP Delta eine überschaubare Nische ausgesucht. Erster Schweizer Kunde ist die bernische Omnicom, ihres Zeichens Service-Center von Motorola und Siemens Mobilephone.