Wie der japanische Kopiererhersteller
Konica Minolta nach Börsenschluss in Tokio mitteilte, will sich der Konzern nach mehr als hundert Jahren vom traditionellen Kamera- und Foto-Geschäft verabschieden — per 31. März 06. Die Folgen für die Schweiz sind fatal. In Dietikon wird die gesamte Foto-Abteilung geschlossen und sämtliche 26 Mitarbeiter verlieren dadurch ihren Job. Das Personal wurde am letzten Donnerstag Morgen von Konica Direktor Franz Rehmann informiert. Wann genau die Kündigungen ausgesprochen werden, wird das Personal wohl erst am Montag erfahren. Wie IT Reseller weiss, findet dann im Hause Konica eine eingens dafür einberufene Personalsitzung statt.
Weltweit sollen über zehn Prozent der rund 33’000 Arbeitsplätze gestrichen werden. Ob
Sony, die einen Teil des Geschäfts mit seinen digitalen Spiegelreflexkameras übernimmt, auch Personal übernehmen wird, konnten wir bis Redaktionsschluss nicht in Erfahrung bringen. Konica
Minolta hatte bereits Anfang November umfangreiche Umstrukturierungen angekündigt. Konica Minolta stützt sich jetzt hauptsächlich auf seine Büroelektronik-Sparte. (sm)