SyncML 2.1 von Synchronica synchronisiert, wie der deutsch-britische Anbieter schreibt – als erstes auf
dem Industriestandard SyncML-basierendes Produkt – Mails, Termine, Kontakte und Aufgaben auch mit Suns Java Enterprise System JES. Neben
Microsoft Exchange ist auch JES ein wichtiger Anbieter im Markt für PIM-Anwendungen.
Da die Produkte von Sun vor allem bei Finanzdienstleistern und Netzbetreibern zum Einsatz kommen, will Synchronica vor allem dieses Marktsegment mit der neuen Version von SyncML-Gateway bedienen. Das SyncML-Gateway wurde sowohl für die Anwendung in Unternehmen als auch bei Mobilfunkanbietern entwickelt. Es lässt sich, wie der Hersteller sagt, schnell installieren und verlangt weder Änderungen an den Sicherheitsstrukturen noch den Einsatz von zusätzlicher Software hinter der Firewall. Weder Passwörter noch Nachrichten werden auf dem SyncML-Gateway gespeichert, und der Anstoss zur Synchronisation kann vom System aus im sogenannten Push-to-phone-Verfahren erfolgen. Der Administrator verwaltet alle Benutzerkonten und -rechte aus einem webbasierten Portal heraus und kann die Einstellungen der Geräte drahtlos konfigurieren.
Zum Schutz sensibler Informationen steht der zentrale Server im Unternehmen selbst. Erst wenn sich der Benutzer über sein Handy registriert und authentifiziert hat, wird ihm der Zugriff gewährt.
Die End-to-end-Verschlüsselung über SSL verhindert, so der Hersteller, einen Missbrauch während des gesamten Prozesses. Kleinere Betriebe, bei denen sich die Installation eines eigenen Synchronisationsservers nicht lohnt, können die gesamte Funktionalität auch über einen Serviceprovider beziehen. Eine Lizenz für bis zu fünf Benutzer kostet einmalig 1200 Euro. Eine kostenlose Testversion kann auf der Homepage von Synchronica (www.synchronica.com/syncml-demos/download.html) heruntergeladen werden. (fis)