Bechtle wächst und ist skeptisch


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2006/06

     

Das deutsche IT-Systemhaus Bechtle, das auch in der Schweiz mit verschiedenen Standbeinen vertreten ist, hat letzte Woche seine definitiven Zahlen für das Geschäftsjahr 2005 vorgelegt. Der Reingewinn konnte um 15,9 Prozent auf 29,3 Mio. Euro erhöht werden. Der Umsatz ist um 8,3 Prozent auf 1,18 Mrd. Euro gestiegen. Er setzt sich zu 68,8 Prozent aus dem Bereich Systemhaus und zu 31,2 Prozent IT-E-Commerce zusammen. Die Schweizer Systemhäuser trugen 148,8 Mio. Franken zum Umsatz bei.
Man habe sich in einem anhaltend schwierigen Markt nicht nur behauptet, sondern zugleich für die Zukunft gerüstet, lässt sich der Vorstandsvorsitzende Ralf Klenk in der Mitteilung zu den Zahlen zitieren. Die Börse war anderer Meinung. Die Aktie verlor nach der Ankündigung zeitweise über 3 Prozent.
In den Berichtszeitraum fallen vier Übernahmen, darunter Delec und CDC IT in der Schweiz. Trotz dieser Übernahmen ist es Bechtle gut gelungen, die Rentabilität des Gesamtkonzerns zu steigern. Die Umsatzrendite hat beispielsweise um 7 Prozent auf 2,5 Prozent zugenommen, die Gesamtkapitalrendite um 3,8 Prozent auf 8,3 Prozent.
Für das laufende Jahr rechnet Bechtle mit einem Umsatzwachstum zwischen 6 und 10 Prozent. In den kommenden Monaten will das Unternehmen die Führungsstrukturen der Konzerngrösse anpassen. Naheliegend also, dass es zu personellen Veränderungen kommen wird, wohl auch in der Schweiz. (map)


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