Speichernetzwerke preisgünstig und gleichzeitig leistungsstark errichten mit dem jüngst vorgestellten SAS-Switch von LSI soll dies in Zukunft problemlos möglich sein. Nach Angaben des Herstellers können mit dem Produkt Speichernetzwerke errichtet werden, indem SAS-basierte Server mit mehreren SAS Storage Arrays verbunden werden.
Der LSI SAS-Switch verspricht End-to-End-Interoperabilität mit der gesamten LSI SAS-Produktlinie, inklusive der Controller ICs, Expander ICs und SAS HBAs. Der Switch basiert auf LSI Chips, Firmware und Software. Er verfügt über neun x4 SAS Ports; durch die Verbindung mehrerer Switches können Kunden die Grösse der SAS-Fabric erweitern und mittels der Unterstützung für Zoning mit dem Switch mehrere Storage Domains konfigurieren.
Nach Angaben von LSI unterstützen die eingesetzten Kupferkabel Entfernungen von bis zu acht Metern. Dadurch ist der Switch besonders für Workgroup oder Rack-mounted Server und Storage-Umgebungen geeignet, in denen bis zu 10 Server unterstützt werden müssen, die mit einem oder mehreren SAS Storage-Arrays verbunden sind.
«Der LSI SAS Switch stellt ein Interconnect von mehreren Servern hin zu einem oder mehreren externen Storage-Systemen zur Verfügung», sagt Bruce Grieshaber, Product Manager, Storage Components Group, LSI Logic. «Damit können nun auch Kleinunternehmen und Mittelständler die Vorteile eines kostengünstigen, skalierbaren, hochleistungsstarken Storage-Netzwerks nutzen und die Beschränkungen, wie DAS-Umgebungen sie aufweisen, überwinden.»
Über einen embedded Web-Server soll zudem SAS Switch Management möglich sein, lässt LSI verlauten. Da das physikalische Layer von SAS sowohl SAS als auch Serial ATA (SATA) beziehungsweise eine Mischung aus beiden Laufwerkstypen unterstützt, kann der Switch aus einer einzigen Switching-Infrastruktur heraus verschiedenste Storage-Klassen adressieren. Zum Preis der Marktneuheit konnte LSI bis Redaktionsschluss keine Angaben machen. (pbr)
