Der Speicherspezialist
Hitachi Data Systems (HDS) bietet den Network Storage Controller «Tagmastore NSC55», der speziell für mittelgrosse Unternehmen konzipiert wurde, jetzt auch als «Disk-Less»-Variante ohne interne Festplatten an. Unternehmen haben so die Möglichkeit, ihr Speichermanagement über eine zentrale Kontrolleinheit zu steuern, ohne zusätzliche Festplatten zu investieren.
In der neuen Version ohne eigene Festplatten soll der Controller vor allem dazu dienen, als eine Art Virtualisierungsappliance bereits vorhandene Speichersysteme zu verwalten. Dazu kommen Systeme von HDS selbst sowie von
EMC,
IBM, HP, Sun und anderen in Frage. Mit dem NSC55 Disk-Less lassen sich bis zu 16 Petabyte heterogene externe Speicherkapazität verwalten. Freie Ressourcen in bestehenden Speichersystemen lassen sich so in einem Pool zusammenführen und je nach Anforderung verschiedenen Applikationen zur Verfügung stellen. Mithilfe des NSC55 kann der Anwender ausserdem Daten leichter von einem System auf ein anderes migrieren. Im Controller sorgen nach Angaben des Herstellers 32 Prozessoren für einen hohen Datendurchsatz. Daten- und Kontrollinformationen sind getrennt, was Performance und Verfügbarkeit verbessern soll. Ein Load Balancing der Daten von den Servern zum Speicher erfolgt durch so genannte «virtuelle Host-Ports» (Host Storage Domains). Laut HDS lassen sich so sehr hohe Bandbreiten erreichen und Engpässe können vermieden werden. Der NSC55 Disk-Less ist ab sofort erhältlich. Für die Version mit GB Cache und 16 Fibre-Channel-Ports beträgt der Listenpreis zirka 90’000 Dollar. (pbr)