Endlich: Das IT-Barometer zeigt in der Schweiz wieder nach oben. Und es sieht ganz so aus, als ob sich die Hoffnungen für ein erfreuliches Jahr bewahrheiten werden, denn es sprechen gleich mehrere Anzeichen dafür. Einerseits meine persönlichen Eindrücke, die ich aus Gesprächen mit Vertretern aus der IT-Branche in letzer Zeit gewinnen konnte. Händler und VARs sagen, ihre Kunden würden wieder konkreter planen und seien
deutlich mehr bereit, Geld für IT auszugeben und nicht bloss Offerten einzuholen. Diese Beobachtungen entsprechen ihrerseits verschiedenen Studien, die in der letzten Zeit bei CIOs durchgeführt wurden.
Und auch aus der Distributionswelt gibt es positive Nachrichten zu vermelden. Der grösste Schweizer Distributor, die Emmener
Also, hat nach den doch eher betrüblichen Bekanntmachungen zum letzten Geschäftsjahr wieder erfreuliche Zahlen für das erste Quartal präsentieren können. Also konnte den Umsatz um 19 Prozent steigern. Und Ingram setzte weltweit 8 und in der Schweiz 18 Prozent mehr um.
Bei all den positiven Nachrichten darf man eines nicht vergessen. Das letzte Jahr ist enorm harzig angelaufen, und so ist es auch zu erklären, dass Gewinnsprünge von 32 Prozent (Also) und 45 Prozent (Ingram) erreicht wurden. Denn seit dem mageren Jahresbeginn vor einem Jahr haben die Firmen ihre Prozesse Gestrafft und die Kosten reduziert, entsprechend besser fallen heute die Gewinne aus. Und das ist auch gut so, denn weshalb soll man unnötig Geld ausgeben in einem Geschäft, in dem Erfolg und Misserfolg so nahe beieinander liegen wie im der IT-Branche.
Folgerichtig haben die Distributoren in letzter Zeit ihre Webshops deutlich verbessert. Denn nur wer einen komfortablen Webshop hat, gewöhnt seine Kunden daran, online zu bestellen und kann so Kosten sparen. Und wie steht es bei Ihnen, lieber Händler? Kaufen Sie online und helfen Sie so Ihren Lieferanten? Und haben Sie selbst Ihre Kosten im Griff?
Markus Häfliger
Chefredaktor