Der Netzwerk-Spezialist
Netgear hat seine neusten «Flagschiffe» der Prosafe-Switch-Serie vorgestellt. Dabei handelt es sich um zwei Managed-Layer-3-Gigabit-Switches, die unter der Bezeichnung GSM7328S und GSM7252S laufen werden.
Beide Modelle bieten 24 beziehungsweise 48 Gigabit-Ports und sind mit jeweils vier weiteren Hochgeschwindigkeits-Steckplätzen ausgestattet. Diese können mit 10-Gigabit-Ethernet-Uplink- oder 24-Gigabit-Stacking-Modulen bestückt werden. Wie Netgear schreibt können so bis zu acht der Switches auf diese Weise bis zu einer Portdichte von 384 Gigabit- und 16 10-Gigabit-Anschlüssen in einem bidirektionalen
48-MBit/s-Ring zusammengeschaltet und über eine einzelne IP-Adresse administriert werden. Die vier Hot-swappable-Einschübe stellen dabei die Grundvoraussetzung für den modularen Ausbau des Netzwerkes dar.
Die Netgear-10-Gigabit-Adapter unterstützen optische XFP-Module gemäss IEEE 802.3ae. Für kurze Entfernungen bietet Netgear mit dem AXM751 10GBase-SR ein Modul für Nahdistanzen an. Das AXM752 10GBase-LR kommt zum Einsatz, wenn die Endpunkte der Verbindungen weit voneinander entfernt aufgestellt sind. Alternativ stehen dem werksseitig, je nach Modell, vier bzw. acht SFP-Anschlüsse für Glasfaser-Gigabit sowie ein RS-232-Konsolenport zur Administration zur Verfügung.
Beide Switches unterstützten nach Angaben des Herstellers Management-Funktionen der Standards Layer-2 und Layer-3 und sollen sich über eine webbasierte Benutzeroberfläche, Telnet oder Kommandozeilen-Interface (über den Konsolenport) warten lassen. Die Switches bieten Sicherheitsfunktionen wie IEEE 802.1x Port-basierte Authentifikation, Secure Socket Layer (SSLv3), Secure Shell (SSH) sowie Quality of Service (QoS)-Funktionen, Einrichten von VLANs, Bandbreitenmanagement und Zugangskontrollfunktionen. Auf beide Geräte bietet Netgear fünf Jahre Garantie. Die Switches sind ab Ende Mai im Handel erhältlich. Der GSM7328S kostet 3990 Franken, der GSM7352S geht für 5990 Franken über den Ladentisch. (pbr)
