Dünn muss nicht schwächlich sein: Mit der V-Class Dual-Video führt Wyse eine neue Produktlinie ein, die sich für den Betrieb mit zwei Monitoren eignet. Gleichzeitig ist die V-Class Dual Video hinsichtlich Preis-Leistungs-Verhältnis zwischen den bereits existierenden Gerätefamilien S- und V-Class angesiedelt und als Nachfolger der Winterm Terminals 3150, 5150 und 9150 gedacht.
Die Bezeichnung der neuen Familie lässt es vermuten: Geräte des Typs V-Class Dual Video sind für den Betrieb mit zwei Monitoren ausgelegt. Unterstützt werden Bildschirme mit einer Auflösung von bis zu 1920x1080 Pixel (WUXGA). Analoge und digitale Monitore werden gleichermassen angesteuert. Mit diesen Voraussetzungen dürften die neuen Wyse-Thin-Clients vor allem in Branchen wie Finanzdienstleistungen, Pharma oder ganz allgemein in der Forschung auf Interesse stossen.
Im Innern der kleinen Box geht ein Prozessor des Typs Via Eden C/ zu Werke. Diese CPUs seien, gemäss Hersteller, bis zu viermal schneller als ihre direkten Vorgänger. Erhältlich sind die Terminals wahlweise mit Windows CE 5.0, Windows XPe oder Linux. Entsprechend unterscheiden sich auch die übrigen Leistungsmerkmale. Erwartungsgemäss am bescheidensten ist die Version mit Windows CE bestückt. Sie verfügt über einen Flash-Speicher von 128 MB und 128 MB RAM. Die Linux-Variante greift auf gleich viel Flash-Speicher zu, ist aber mit 256 MB RAM ausgelegt. Am meisten Speicherkapazität wurde der Windows-XPe-Version verpasst. Sie ist in drei Varianten mit 512 MB/256 MB (Flash/RAM), 512 MB/512 MB oder 1 GB/512 MB bestückt.
Bei allen Modellen gleich ist die Ausstattung mit Anschlüssen. Zur Verfügung stehen: je ein serieller und paralleler Port, zwei PS/2, Audio-in, Kopfhörer/Lautsprecher-Buchsen sowie drei USB-2.0-Ports und 10/100Base-T Fast Ethernet. Bei den Preisen gibt es erwartungsgemäss leichte Unterschiede. Am günstigsten sind das Modell V30 mit Windows CE sowie V50 mit Linux, die beide 361 Euro, exkl. MwSt, kosten. Die Windows-Version V90 kostet 472 Euro. (map)