Auch in diesem Jahr bietet die Orbit-iEX neben den «handelsüblichen» Ausstellungsständen Gemeinschaftsstände im Ramen des Solutionparks und des E-Starter-Parks für Jungunternehmen. «Das Ziel des Solutionparks besteht darin, Lösungsanbieter aus dem Schatten der Grossunternehmen wie
Microsoft oder
Sun Microsystems herauszuholen und ihnen einen eigenständigen Auftritt an der Orbit-iEX zu ermöglichen», erklärt Rianne Biesters, Mitorganisatorin des Solutionparks, auf Anfrage von IT Reseller.
So erhalten die Firmen einen kleinen Messestand und profitieren von weiteren Vorzügen wie beispielsweise einem Auditorium, wo sie Fachvorträge organisieren können. Insgesamt partizipieren in diesem Jahr 36 Firmen an diesem Gemeinschaftsstand, elf mehr als im letzten Jahr.
«Es geht uns darum, auch Firmen mit kleineren Marketingbudgets eine Teilnahme and der Orbit-iEX zu ermöglichen», so Biesters. Sie ist überzeugt, dass die meisten Firmen ansonsten von der Messe fernbleiben würden. Einer der Teilnehmenden, TIC, wäre auch ohne Solutionpark gekommen: «Allerdings weiss ich nicht genau, wie wir das gemacht hätten. Wahrscheinlich hätten wir uns einen Partner suchen müssen», antwortet Kevin Ahlers, Marketing Manager bei TIC, gegenüber IT Reseller.
Starthilfe für Jungunternehmer
Ein ähnliches Angebot gibt es für Jungunternehmer im E-Starter-Park. «Wir bieten den Jungunternehmern quasi das Rundum-Sorglos-Paket», beschreibt Projektleiter Roman Balzan das Projekt. Da den Start-ups das Budget für einen eigenständigen Auftritt fehlen würde, können sie an der Orbit-iEX einen fixfertigen Stand beziehen. Zusätzlich gibt es eine Bar, Sitzungsräume, Catering und auch um die Pressearbeit kümmern sich die Organisatoren.
Rinaldo Dieziger ist mit seiner Firma Supertext.ch bereits zum dritten Mal im E-Starter-Park vertreten: «Wir müssen lediglich unser Logo und drei Stichwörter an die Veranstalter schicken, danach erhalten wir einen schlüsselfertigen Messestand.» Beim ersten Auftritt wollte Dieziger vor allem feststellen, ob sein Angebot auf dem Markt überhaupt gefragt ist. «Als ich sah, dass dies der Fall ist, habe ich meinen Job hingeschmissen, um mich ganz auf meine Firma zu konzentrieren.» Auch untereinander entdecken die Jungunternehmer Synergien und finden so Partner und Kunden aus der eigenen Mitte. «Ich würde das allen Start-ups empfehlen», so Dieziger. (mag)