Nachdem man von 1998 bis Mitte 2000 noch 1,6 Mrd. Dollar mit Verlust PCs gemacht hatte, schaffte IBMs PC-Bereich im zweiten Halbjahr 2000, inmitten der allgemeinen Marktverlangsamung, die Rückkehr zu schwarzen Zahlen. Allerdings nehmen sich die Gewinne, mit 99 Mio. Dollar, immer noch recht bescheiden aus, bedenkt man, dass das PC-Geschäft etwa 18% des letztährigen Konzernumsatzes von 88,4 Mrd. Dollar ausmachte.
Die Kritiker, die fordern,
IBM solle seinen PC-Bereich abstossen sind denn auch weniger geworden, aber nicht ausgestorben. Sie glauben immer noch, dass der Konzern zu viele Ressourcen für ein margenarmes Geschäft aufwende. "IBM sollte jetzt die Siegestrompeten erschallen lassen, und dann den Bereich schnell an einen Konkurrenten verkaufen", meinte ein Analyst.
IBM hält dem entgegen, dass PCs für einen Komplettlieferanten unerlässlich seien, und das Geschäft mit Services anreissen würden. (hjm)