Nach den unerbittlichen Preiskämpfen bei den PC-Herstellern (Konsequenz: Entlassungen) und dem Crash der Nachfrage nach Telekom-Ausrüstungen (Konsequenz: Massenentlassungen) trifft es nun die edle Gilde der Consulter. Der französische Consulting-Konzern Cap Gemini Ernst & Young will weltweit 2700 Stellen abbauen. Dies sind aber nur etwa vier Prozent der Belegschaft des Mega-Beraters. Die Stellen sollen vor allem in den USA, in Grossbritannien und Skandinavien abgebaut werden.
Die Restrukturierung wird etwa 85 Mio. Euro kosten. Sie wurde eingeleitet, weil die Umsatzziele in den ersten Monaten dieses Jahres nicht erreicht worden sind und die Aktie in der Folge über einen Fünftel ihres Wertes verlor. Cap Gemini hat erst letztes Jahr den US-Consulter Ernst & Young LLP übernommen – die Integration scheint noch anzudauern... (hc)