Nick Kandola ist mit seinem Channel-Hub-Projekt "Hyporium" der Firma Hyperchannel gescheitert. Dem umtriebigen Inder ist es nicht gelungen, Broadline-Distributoren zu begeistern und musste nun seine Firmenstrategie ändern: Anstatt Channel-Hubs will Kandola nun Distributoren-unabhängige E-Shops für Händler anbieten. Als Folge davon wurden die Büros in Skandinavien, Deutschland, Italien, Frankreich und der Schweiz geschlossen.
Kandola sagte, Hyporium sei dewegen gescheitert, weil die Gross-Distis das Projekt nicht unterstützt hätten und der Channel schlicht zu langsam gewesen sei, einen Wechsel mitzumachen. Dagegen hält etwa Julian Klein, Managing Director von Computer 2000 in Grossbritannien, er glaube nicht daran, dass Organisationen wie Hyperchannel versuchen sollten, sich zwischen Distributoren und Kunden zu stellen. Das Projekt Hyporium sah vor, Kataloge von Broadline-Distributoren auf einer Seite zusammenzubringen.
Fairerweise muss angefügt werden, dass IT Reseller die Idee überzeugend fand, als wir vor zwei Jahren die Gelegenheit hatten, Nick Kandola persönlich kennen zu lernen. Doch was praktisch ist, geht nicht immer in Erfüllung.
Was meinen Sie, liebe Reseller? Wäre ein Channel-Hub nicht genau das, wonach Sie schon lange gesucht haben? (mh)