IBM entliess 15'000 - die meisten aus Global Services

14. August 2002

     

In einer Eingabe an die US-Börsenaufsicht hat IBM bekannt gegeben, dass im zweiten Quartal 15'600 Angestellte, rund 5% der Gesamtbelegschaft, entlassen wurden, etwa doppelt soviel wie im Mai noch angekündigt. Das zeigt, dass auch Big Blue nicht ganz gegen die allgemeine IT-Krise immun ist, auch wenn sich die Entlassungen noch in einem vergleichsweise bescheidenen Rahmen bewegen. Hierzulande wurden allerdings keine Stellen abgebaut, wie IBM Schweiz miteilte.

Etwa 1400 Jobs wurden im Bereich Mikroelektronik gestrichen, der grosse Rest der Entlassenen stammt - - etwas überraschend -- überwiegend aus IBMs Global Services Division. Da nach der bevorstehenden Übernahme von PwC-Consulting mit seinen 30'000 Mitarbeitern wahrscheinlich noch weiteren Stellen abgebaut werden (Analysten schätzen, dass noch mehrere Tausend Jobs aufgrund von Doppelspurigkeiten wegfallen könnten), wird Global Services also zumindest personalmässig wesentlich weniger stark wachsen als ursprünglich angenommen.


Nicht in diesen Zahlen eingeschlossen sind übrigens die 17'000 IBM-Mitarbeiter aus dem Hard-Disk-Bereich, die in das geplante Joint Venture mit Hitachi überwechseln sollen. (hjm)




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