Als wir unter Schweizer Software-Herstellern nach den Auswirkungen der Übernahme von Navision durch
Microsoft fragten, blieben manche ganz cool (siehe verlinkte Archiv-Story). Ein Argument: Microsoft sei nun in Besitz einer Vielzahl von betriebswirtschaftlichen Applikationen, die erst noch auf ganz unterschiedlichen technologischen Plattformen aufbauen. Microsoft müsse zuerst einmal aufräumen und vereinheitlichen, ein Prozess der Jahre dauern wird.
Das Aufräumen scheint zumindest in Deutschland begonnen zu haben. So berichtet die deutsche "Computerwoche", Microsoft werde den Funktionsumfang von Apertum (ein Produkt der Great Plains-Familie) reduzieren und habe die Belegschaft abgebaut. Microsoft hat diese Angaben aber dementiert.
Die Zukunft der Great Plains-Software "E-Enterprise" in Deutschland sei unsicher, meint "Computerwoche" und spekuliert, dass der Vertrieb in Deutschland (und damit wohl auch in der Schweiz) eingestellt werden könnte. (hc)