Microsoft nimmt Raubkopierer aufs Korn

27. August 2002

     

Das Service Pack 1 (SP1) für Windows XP macht Raubkopierern einen Strich durch die Rechnung. Bereits vor geraumer Zeit waren Gerüchte aufgetaucht, wonach sich das SP1 auf Rechnern mit einer illegalen Installation von Windows XP nicht installieren lässt. Diese Gerüchte werden nun von Microsoft bestätigt. Man wolle, dass nur Kunden, die über eine ordentliche Installation verfügen, auch in den Genuss der Vorteile eines Service Packs kommen.

Das SP1 überprüft offenbar auf dem System, ob eine der gängigen Crack-IDs benutzt wurden. Ist dies der Fall, wird die Installation verweigert. Wurde eine andere Technik verwendet, um Windows XP zu knacken, soll sich das Service Pack zwar installieren lassen, nach dem Rechner-Neustart wird das System aber die Aktivierung verlangen. Microsoft plant überdies, dass Raubkopierer in Zukunft auch von Updates ausgeschlossen werden.


Wenn künftig ein Update heruntergeladen wird, vergleicht Microsoft die ID der Installation mit einer Liste von gültigen Product-Keys. Sollte sich herausstellen, dass die ID illegal ist, wird der Download gesperrt. (IW)

Weitere Details im Zusammenhang mit dem Service Pack und der Produkt-Aktivierung finden Sie unter:


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