Fujitsu
Siemens wird weiterhin in der Sparc-Solaris-Arena mitkämpfen. Die vor einigen Wochen am
Intel Developer Forum herumgereichten Gerüchte, dass
Fujitsu Siemens die Entwicklung seiner eigenen Versionen des Sparc-Chips in nicht allzu ferner Zukunft zugunsten des Intel-Itanium aufgeben werde, dürften haltlos sein. Auf jeden Fall hat
Fujitsu Siemens gerade eine Roadmap für die von Fujitsu betreuten Sparc64-Prozessoren vorgelegt, die einige Jahre in die Zukunft führt. Neben der nächsten wurde auch bereits eine übernächste Generation der Chips angekündigt.
Gerade aktuell ist ein Sparc64 V mit 1,3 GHz, der seit Februar ausgeliefert wird. Die Generation V soll bis Ende 2004, eventuell auch noch länger in FSCs Primepower-Servern verwendet werden. Mit den letzten Versionen will man Taktfrequenzen bis 2,5 GHz erreichen.
Die nächste Generation, Sparc64 VI, könnte aber bereits einige Monate früher als ursprünglich angekündigt, nämlich Mitte 2004 herauskommen. Der Sparc 64 VI wird dann Fujitsus erste CPU mit zwei Prozessorkernen sein. Er soll mit 2,4 GHz starten, 2005 in 3GHz-Versionen erscheinen und könnte 2006 auf 4GHz hochgebracht werden (Da will sich Fujitsu allerdings noch nicht festlegen.)
Noch unklarer wird die Roadmap naturgemäss mit der übernächsten Generation, dem Sparc64 VII. Er soll auf jeden Fall vier Prozessorkerne aufweisen und mit 5 bis 6GHz getaktet sein. (hjm)