Der Webdienstleister Pixelpark hat im letzten Jahr bei einem Umsatz von 39,2 Mio. Euro einen Verlust von 38,4 Mio. Euro eingefahren. Damit sanken Umsatz und Verlust gegenüber dem Vorjahr um rund die Hälfte. Auch dieses Jahr werde man nochmals mit einem Verlust rechnen müssen, aber im 2004 dann sollen dann endlich unter dem Strich schwarze Zahlen geschrieben werden.
Alleinvorstand Michael Riese will an der Hauptversammlung vom 26. August den Aktionären eine Halbierung des Grundkapitals von momentan 20,1 Mio. Euro vorgeschlagen und damit einen Schlussstrich unter die Vergangenheit ziehen. Pixelpark will sich mit dem von einst 1200 auf 200 Mitarbeiter reduzierten Personalbestand nur noch auf den deutsprachigen Raum beschränken.
Beim einstigen Wunderkind des E-Business-Hype, seit dem Rückzug des Bertelsmann-Konzerns ganz auf sich allein gestellt, scheint man zwar nicht übermütig, jedoch bereits wieder kauflustig zu sein. „Zeitnahe Zukäufe seien nicht ausgeschlossen, sagte Riese – spektakuläre Akquisitionen seien jedoch nicht geplant, das Motto heisse jetzt „Profit vor Wachstum“. So, so ... (mh)