Was bleibt von Fantastic? IR!

7. Juli 2003

     

Einst hatte die Zuger Fantastic einen phantastischen Börsenwert von fast 10 Milliarden (kein Tippfehler) Franken. Nun ist der Anbieter von Software für die breitbandige Verteilung von Inhalten über Internet noch ein Pennystock und nach eigenen Angaben "Meister im Kosten senken". Doch es ist wie in der Fabel vom Hasen und dem Igel. Der Igel "Verlust" ist immer schon vor dem Hasen "Umsatz" da.

Als neueste Massnahme zur Verlangsamung des Geldverbrennens wird der Standort Zug praktisch aufgegeben. Fantastic verlagert alle Aktivitäten in die USA, wo noch eine Crew von 16 Leuten die Software weiter entwickeln soll. In der Schweiz übernimmt der Gründer, Peter Ohnemus, das Chefpult wieder und wird zusammen mit zwei Personen "Aufgaben in den Bereichen Finanzen, Kommunikation und Investor Relations (IR)" übernehmen. Alle anderen Mitarbeitenden in der Schweiz, darunter auch der jetzige Chef und Verwaltungsrat Alain Bandle, velieren ihre Jobs. (hc)




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