Harddisks mit grünem Tee

30. April 2004

     

Bei der Festplattenfertigung werden Schreib- und Leseköpfe mit toxischen Mitteln poliert. Diese Aufgabe soll sich künftig mit dem biologischen Gerbstoff Tannin erledigen lassen, der in grünem Tee reichlich vorhanden ist. Entdeckt hat den neuen Ersatzstoff eine Forschungsabteilung der amerikanischen National Science Foundation.

Um die Spitze der Lese- und Schreibköpfe von Aluminium- und Titanrückständen zu reinigen, kommen bis anhin toxische Chemikalien zum Einsatz. Die Tannin-Alternative ist in der Beschaffung günstiger, einfacher abbaubar und erst noch deutlich effektiver in der Wirkung. Ausserdem soll die Fehlerquote massiv verringert werden können. Zur Zeit werden jährlich ca. 161 Millionen Harddisks produziert. (IW)


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