SP 2 für Windows XP: Patchen oder nicht?

9. August 2004

     

Am Samstag hat Microsoft offiziell bekanntgegeben, dass das Service Pack 2 für Windows XP definitiv fertiggestellt sei. Nun werden lokalisierte Versionen für 25 Länder angefertigt. Dafür nimmt sich Microsoft nochmal zwei Monate Zeit. Zum Download steht das neue Service Pack noch nicht bereit – zunächst werden Computer-Hersteller beliefert.

Das Service Pack 2 für Windows XP bringt unter anderem eine stark überarbeitete Firewall und soll PCs besser vor Viren und Würmern schützen.

Laut Microsoft kommt man am einfachsten zum neuen Service Pack, indem man die automatische Update-Funktion von Windows XP nutzt. Sobald eine lokalisierte Fassung bereitstehe, würde es so automatisch auf den Computer geladen und installiert.


Sofort patchen oder nicht ist allerdings eine Frage, die sich Unternehmen - wegen einigen Inkompatibilitäten des SP2, z. Bsp mit dem Microsoft CRM - gut überlegen müssen. IBM zum Beispiel findet zwar offiziell, SP2 sei sicher eine gute Sache für viele Anwender. Den eigenen Mitarbeitern rät Big Blue aber davon ab, das Paket aufzuspielen. "IBMs große Anzahl von Web-Applikationen muss erst getestet, und teilweise angepasst werden, damit sie mit SP2 richtig funktionieren. Momentan laufen einige wichtige, geschäftskritische Anwendungen nicht problemlos mit SP2", heißt es in einem Intranet-Artikel zuhanden der Mitarbeitenden. "Wenn diese Dinge gelöst sind, wird IBM eine eigene User-Version des SP2 herausbringen." (hjm / IW)


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