Die Zuger
RedIT ist wieder auf Shoppingtour und hat per 1. Oktober 2005 25 Prozent Aktienanteil an der S4 Solutions AG in Lyss vom lokalen Management übernommen. Gleichzeitig hat sich RedIT von der S4 Computer GmbH in Salzburg die Option gesichert, per 1. Januar 2006 den restlichen 75 Prozent-Anteil an deren Tochtergesellschaft S4 in Lyss zu kaufen.
Mit dem neusten Coup kann der Zuger IT-Dienstleister deshalb das Branchenangebot auf der Basis von
Microsoft Navision um die Branchenausprägung Incadea Engine für Garagen-Betriebe aller Marken sowie für freie Werkstätten erweitern. S4 beschäftigt zwölf Mitarbeiter und wird als Kompetenzzentrum Automotive in die RedIT integriert und dort weiter ausgebaut. Der bisherige Geschäftsführer Jürg Oetzel wird, zusammen mit seinem Team weiterhin die Verantwortung für diese Branchenlösung und deren Weiterentwicklung wahrnehmen.
S4 entspringt ursprünglich der Informatikabteilung von Volvo und hat dieses Jahr den schweizweiten Rollout von Incadea auf der Basis von Navision bei den BMW-Vertretungen realisiert. Zum Kundenkreis von S4 zählen die BMW- und Volvo-Händler in der Schweiz sowie weitere unabhängige Garagenbetriebe. Gespräche mit weiteren Auto-Herstellern und -Importeuren für Projekte bei deren Händlernetz sind auf europäischer und auf schweizerischer Ebene im Gange.
Mit dem Zukauf der S4 teilt RedIT gleichzeitig mit, dass zusammen mit der S4 Solutions in Lyss, der S4 Computer in Salzburg und der Reynolds and Reynolds GmbH im deutschen Raubligen eine strategische Partnerschaft vereinbart wurde, mit dem Ziel, gemeinsam Projekte im europäischen Automotive-Markt angehen wollen, wobei sich jeder Partner bei der Leistungserbringung auf den Heimmarkt konzentriert.
RedIT prüfe zudem zusätzliche Branchen mit grossen Wachstumschancen und führt bereits Gespräche mit anderen Navision-Systemhäusern in der ganzen Schweiz. (pbr)