Schweizer akzeptieren E-Government

7. März 2006

     

Herr und Frau Schweizer nutzen die vorhandenen elektronischen Behördendienste von Jahr zu Jahr mehr. Dies zeigt das 3. E-Government Trendbarometer, eine Umfrage von der Unisys Schweiz und dem Kompetenzzentrum E-Government der Berner Hochschule unter über 1000 Schweizern.

Innerhalb der letzten zwei Jahre stieg die Nutzung der öffentlichen Verwaltungen über das Internet von zwölf auf heute 18 Prozent. Ausschlaggebend für diese Entwicklung ist nicht zuletzt die Zunahme der Internetzugänge. Gegenüber dem 1. Trendbarometer 2003/2004 stieg die Anzahl um drei auf 82 Prozent, gleichzeitig nahm die Nutzung des Internets (täglich oder fast täglich) von 56 auf 63 Prozent zu.


Genutzt werden die Online-Behörden vor allem um Informationen abzurufen (69 Prozent). 47 Prozent laden sich Formulare aus dem Internet herunter. Steuererklärungen ausfüllen ist ebenfalls mehr und mehr ein Thema. Die Nutzer stiegen von 32 auf 36 Prozent. Anfragen an die Behörden nahmen um sieben, von 22 auf 29 Prozent zu.

Der Bekanntheitsgrad der Behörden-Websites liegt heute bei 56 Prozent, was einer Zunahme um zehn Prozent innerhalb der letzten zwei Jahre entspricht. 63 Prozent der Schweizer glauben übrigens mittlerweile auch an eine höhere Wahlbeteiligung, wenn einfach und sicher über das Internet abgestimmt und gewählt werden könnte. (sm)


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