Der deutsche Value Added Distributor (VAD)
Esesix, der am 20. Juli Insolvenz beim Amtsgericht Ingolstadt beantragt hatte, wird vorläufig seinen Betrieb fortführen. Zumindest bis über den Ausgang des Insolvenzverfahrens entschieden sei, so der vorläufige Insolvenzverwalter Martin Prager. Prager rechnet mit einer Klärung aller Unklarheiten um Esesix bis spätestens Ende September. Bis dahin wollen die Pfaffenhofer auch einen Käufer, zumindest für Teile des Unternehmens, gefunden haben.
Mehrjahresprojekte werde der VAD nicht mehr annehmen, kurzfristige Aufträge würden aber weiterhin abgewickelt, heisst es. Die zur Esesix-Gruppe gehörenden Firmen Net Academy, Software GmbH und die Schweizer Niederlassung seien von der drohenden Insolvenz nicht betroffen, sagte Esesix-Geschäftsführer Engelbert Tretter gegenüber dem deutschen Magazin Computerpartner.
Von Dominik Hunziker, Chef der Schweizer Niederlassung, war noch kein Statement zu erhaschen. Er plant Mitte August eine ausserordentliche Gesellschafterversammlung durchzuführen und sich danach zu Wort zu melden. sk)