Microsoft plagen noch immer Probleme bei der Integration gewisser Virtualisierungs-Features in seine Windows-Betriebssysteme. Um die mehrmals verschobene Markteinführung des "Viridian"-Hypervisors nicht zu gefährden, werden die Redmonder nun in der ersten Version mehrere Funktionen weglassen.
So wird das "Live Migration"-Feature, das die Verlagerung einer aktiven virtuellen Maschine auf einen anderen physikalischen Server ermöglicht, nicht enthalten und vorerst das Hinzufügen von Arbeitsspeicher, Storage, Prozessoren oder Netzwerkkarten on-the-fly nicht möglich sein. Zudem werden anfänglich maximal 16 Prozessoren unterstützt, heisst es.
Viridian - die Betaversion sollte ursprünglich im ersten Halbjahr dieses Jahres freigegeben werden - wird nun wegen der verschobenen Markteinführung auf das zweite Halbjahr nicht von Anfang an Bestandteil von Longhorn sein.
Mit den fehlenden Features in Viridian wird es
Microsoft im Konkurrenzkampf mit Produkten von
Vmware oder Xen nicht gerade einfach haben. (sk)