Eric Hubacher (Bild), der Geschäftsführer des Wädenswiler Servicecenters Esag, ist ein vielbeschäftigter Mann. Seine Freizeit ist äusserst knapp bemessen und sein Unternehmen platzt bald aus allen Nähten. Der zweifache Vater hat schon so viel gemacht, dass man gar nicht weiss, wo anfangen mit Erzählen. Der diplomierte Elektronikingenieur HTL besitzt ein Nachdiplom in Unternehmensführung, ein Lehrmeister-Diplom, ist Journalist, Auditor und seine Nebenämter - zum Beispiel als Verwaltungsratspräsident des Leiterplatten-Herstellers Vario Print und aktives Mitglied in der Kommission Umwelt des Swico - passen kaum auf ein Blatt Papier.
Unter anderem war Hubacher wissenschaftlicher Mitarbeiter am physikalisch-chemischen Institut der Uni Zürich, Geschäftsleiter einer Computerfirma und von 1979 an zehn Jahre Chefredaktor des ersten Schweizer Computermagazins "Mikro- und Kleincomputer". "Wir haben damals alles selbst gemacht, vom Schreiben übers Layouten bis zum Druck. Und Sonntagabend haben wir das Zeug von Hand geklebt. Das waren noch Zeiten", schwärmt Hubacher..
Seit nahezu fünf Jahren ist Hubacher nun Geschäftsleiter von Esag. Das Unternehmen ist aus dem einstigen Service-Bereich von
Excom hervorgegangen und wurde von Hubacher und seinen Partnern Sasa Stanisic und Ueli Knutti 2003 mit damals 23 Mitarbeitenden übernommen. Die drei Partner halten 70 Prozent am Unternehmen, das heute 42 Mitarbeiter beschäftigt. Die restlichen 30 Prozent gehören dem IT-Urgestein und ehemaligem Excom-Chef Beni Götti.
Esag ist das Aftersales-Servicecenter für die Marken 4-POS, Christie,
Eizo,
Epson,
IBM,
Lenovo,
Kodak,
NEC, Psion-Teklogix, Projectiondesign sowie
Samsung. Das Servicecenter erledigt längst nicht nur Reparaturen für seine Hersteller, sondern den gesamten Aftersales-Prozess, angefangen vom Engineering über Rollout, Installation, Investitionsschutz und Kundenunterstützung. "Eine Firma, die ihren Aftersales-Service nicht richtig macht, die gibt’s nicht lange", ist Hubacher sicher. Die beiden letztgenannten Bereiche haben sich mittlerweile zu Esags Kernfähigkeiten gemausert.
Wie Esag eine Durchlaufzeit von durchschnittlich zwei Tagen zustande bringt, wieso das Unternehmen bald aus allen Nähten platzt und wie osteuropäische Servicecenter Esag an den Kragen wollen, lesen IT Reseller Premium-Abonnenten im IT-Portrait der aktuellen Heftausgabe. (sk)