EMC bringt (vorerst in den USA) Saas-Angebot

23. Januar 2008

     

EMC hat gestern mit "Mozy Enterprise" seine erste SaaS-Anwendung (Software as a Service) vorgestellt. Mit ihr sollen Kunden ihre Desktops, Laptops und Server an verteilten Standorten online sichern können. Der Backup-Service, zu dem der Storage-Hersteller durch die Übernahme des US-Unternehmens Mozy gekommen, basiert auf der neuen Saas-Plattform EMC Fortress. Sie ist laut EMC auf hohe Sicherheit und Verfügbarkeit ausgelegt, soll sich von vielen Anwendern gleichzeitig nutzen und aufgrund ihrer flexiblen Architektur einfach erweitern und skalieren lassen.

Fortress bietet aber auch eine zentrale Infrastruktur für die Abrechnung, Verwaltung und Überwachung der Saas-Services. Mozy Enterprise verfügt über eine integrierte Schlüsselverwaltung sowie eine Authentifizierung und Autorisierung durch Sicherheitslösungen von RSA. Ebenfalls vorhanden sein sollen Optionen wie Aktivierungs-Services, automatische Aktivierung und Proxy-Unterstützung, sowie beschleunigte Installation mit bis zu 2 Terabyte Bandbreite für grössere Geräte für einfache unternehmensweite Implementierung.


Das Hosting der SaaS-Lösung kam mit der Übernahme von Berkeley Data Systems zu EMC und wird zur Zeit einzig in den USA betrieben. Mozy Enterprise ist in Nordamerika bereits auf dem Markt und wird direkt bei EMC als auch indirekt über Geschäftspartner von EMC vertrieben. Im Laufe des Jahres wird der Service auch in der Schweiz erhältlich sein, voraussichtlich ebenfalls direkt für das Grosskundensegment und via Channel für den KMU-Markt.

Unternehmen zahlen je nach Anzahl an Geräten und genutztem Volumen nach folgendem Modell: Desktop/Laptop: 5,25 Dollar plus 0,70 Dollar je Gigabyte Speicherplatz. Windows Server: 9,25 Dollar plus 2,35 Dollar je Gigabyte Speicherplatz (unterstützt werden Windows 2000, XP und Vista).

Zur Zeit könne man noch keine Angaben zu den Schweizer Preisen machen, heisst es seitens EMC auf Anfrage von IT Reseller. Sie werden aber voraussichtlich im Rahmen der Preise für den US-amerikanischen Markt liegen. Auch das Business-Partner-Modell für die Schweiz ist noch nicht definiert. Man werde in diesem Bereich auch neue Partnerschaften eingehen. (sk/IW)


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