Google wirbt auf Yahoo, Microsoft sauer
10. April 2008
Auf Yahoo werden demnächst testweise kontextsensitive Inserate von Googles Adense-Programm eingeblendet. Die Testphase, deren Beginn die Yahoo-Mitteilung nicht näher spezifiziert, soll zwei Wochen dauern. Die Google-Inserate erscheinen ausschliesslich auf der US-amerikanischen Yahoo-Site bei rund drei Prozent aller Suchanfragen.
Mit dieser gestrigen Ankündigung dürfte Yahoo unter anderem auf Microsofts schärferen Ton in Sachen Übernahmeangebot reagieren. In der Mitteilung heisst es nämlich, das Yahoo-Management sei daran, "strategische Alternativen zu prüfen, um den Wert des Unternehmens für die Aktionäre zu maximieren, und dazu gehören auch geschäftliche Vereinbarungen." Der Test bedeute allerdings nicht notwendigerweise, dass Yahoo Googles "Adsense for Search"-Programm beitrete oder dass daraus irgendwelche weitergehenden Beziehungen zu Google entstünden.
Microsoft hat prompt reagiert und mahnt an, mit einer definitiven Vereinbarung zwischen Yahoo und Google würde Google 90 Prozent des Search-Advertising-Marktes kontrollieren. "Im krassen Gegensatz zu einer Übernahme von Yahoo durch Microsoft würde dies den Wettbewerb markant schwächen." Das Microsoft-Angebot, meint Brad Smith, Chefanwalt der Redmonder, sei nach wie vor die einzige Alternative, um den Yahoo-Aktionären den vollen und fairen Wert ihrer Anlage zu garantieren. (IW)
Mit dieser gestrigen Ankündigung dürfte Yahoo unter anderem auf Microsofts schärferen Ton in Sachen Übernahmeangebot reagieren. In der Mitteilung heisst es nämlich, das Yahoo-Management sei daran, "strategische Alternativen zu prüfen, um den Wert des Unternehmens für die Aktionäre zu maximieren, und dazu gehören auch geschäftliche Vereinbarungen." Der Test bedeute allerdings nicht notwendigerweise, dass Yahoo Googles "Adsense for Search"-Programm beitrete oder dass daraus irgendwelche weitergehenden Beziehungen zu Google entstünden.
Microsoft hat prompt reagiert und mahnt an, mit einer definitiven Vereinbarung zwischen Yahoo und Google würde Google 90 Prozent des Search-Advertising-Marktes kontrollieren. "Im krassen Gegensatz zu einer Übernahme von Yahoo durch Microsoft würde dies den Wettbewerb markant schwächen." Das Microsoft-Angebot, meint Brad Smith, Chefanwalt der Redmonder, sei nach wie vor die einzige Alternative, um den Yahoo-Aktionären den vollen und fairen Wert ihrer Anlage zu garantieren. (IW)
Artikel kommentieren
