Der weltweit drittgrösste Sportanlass nach den Olympischen Spielen und der Fussball-Weltmeisterschaft startet in der Schweiz. Die Infrastruktur der Uefa für die Euro 2008 vom 7. bis 29. Juni wird von verschiedenen IT- und CE-Firmen installiert und betrieben. Der Löwenanteil fällt den beiden offiziellen Ausrüstern
Swisscom und Telecom Austria zu, die seit zwei Jahren den Grossanlass vorbereiten. Weitere offizielle Ausrüster und Sponsoren sind
JVC und
Canon.
Swisscom ist für die Datennetzwerke in der Schweiz und die Bildübertragungen in beiden Ländern verantwortlich. Für die Datennetzwerke in Österreich ist Telecom Austria zuständig. Das Datennetz umfasst unter anderem die Stadien, den Hauptsitz der Event-Organisation in Basel und die weiteren Hotels der Uefa in jedem der acht Austragungsorte, sowie Dienste für die Nationalmannschaften.
Den Druck- und Kamera-Service in allen 8 Stadien darf Canon Schweiz übernehmen. Der Kameraservice umfasst die Überprüfung der Ausrüstung, sofortige Ausführung kleinerer Reparaturen, Backup-Service mit Austauschgeräten (soweit vorhanden) sowie Beratung und Information. Ausserdem richtet Canon Druckzentren für Journalisten und Funktionäre in Stadien ein. 15 bis 17 Personen von Canon Professional Imaging sind in zwei Teams auf die Stadien verteilt.
JVC liefert LCDs, Frontprojektoren und Kameras für die Uefa und Sponsoren, beispielsweise für die VIP-Lounges bei den Stadien und Fan-Zonen. Ausserdem werden die Presseboxen in den Stadien mit 15-Zoll-LCDs ausgerüstet. (mro)
Den Blick hinter die Kulissen der Euro-Infrastruktur sowie ein Interview mit Urs Schäppi, Swisscom-Verwaltungsrat und Geschäftsführer Grosskunden, finden sie in der aktuellen Ausgabe von IT Reseller.