Der österreichische Sicherheitsspezialist
Phion, der gestern die Übernahme des Schweizer IT-Dienstleisters Visonys bekanntgegeben hatte, legt seine Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2007/2008 vor. Zwar konnte der Umsatz der seit letztem Jahr an der Börse kotierten Firma gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 38 Prozent auf 7,8 Mio. Euro gesteigert werden, das EBITDA-Ergebnis allerdings betrug -0,8 Mio. Euro, verglichen mit 0,65 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die (planmässigen) Abschreibungen betrugen 0,84 Mio. Franken, was zu einem EBIT-Verlust von 1,64 Mio. Euro führte. Das Unternehmen teilt heute mit, dass sich vor allem "deutlich höherer Aufwand bei Waren- und Materialeinsatz sowie Mehrkosten für Marketing und neue Mitarbeiter" kostenseitig bemerkbar gemacht hätten.
Phion-CEO Wieland Alge meint, man sei durch die Akquisition von Visonys und den übrigen Aktivitäten zur Erschliessung neuer Märkte "sogar eine Spur schneller als geplant unterwegs". Alge rechnet damit, dass sich "die mit Aufwendungen verbundenen Schritte in diese neuen Märkte etwa 12 bis 15 Monate nach Start ergebniswirksam zeigen werden".
Im laufenden Geschäftsjahr sollen die Aktivitäten in den neu beackerten Märkten (Deutschland, Schweiz, Italien, Grossbritannien, Benelux-Länder und Osteuropa) ausgebaut werden. Des weiteren ist eine Tochtergesellschaft in den Arabischen Emiraten geplant. Phion verfügt über 14 Mio. Euro liquide Mittel. (mh)