Schweizer Unternehmen nutzen immer häufiger das Internet bei der Suche nach Fachkräften. Laut einer Studie des Stellenvermittlers Monster bei 500 Schweizer Unternehmen, schreiben vier von fünf Firmen freie Stellen auf der eigenen Homepage aus (81,1 Prozent). Im letzten Jahr gaben erst 68,5 Prozent an, über die eigene Webpräsenz zu rekrutieren.
Stärker noch legten Online-Stellenbörsen zu. Hier stieg der Wert von 49,2 auf 68,5 Prozent an. Sieben von zehn Stellen werden demzufolge über eine Stellenbörse im Internet ausgeschrieben. Printmedien hingegen legten weniger stark zu: Hier stieg der Wert von 42,2 auf 49,9 Prozent an.
Monster-Schweiz-Chef Falk von Westrap führt die Zunahme für die Online-Rekrutierung darauf zurück, dass damit die Reichweite massgeblich gesteigert werden kann, und zwar in der Schweiz und auch über die Grenzen, z.B. nach Deutschland, hinweg. Dies sei besonders wichtig bei Fachkräften, da diese teilweise fasat nur noch dort gefunden werden könnten.
Gemäss der aktuellen Studie konnte erstmals über die Hälfte aller Einstellungen über das Internet realisiert werden. Der Einstellungsrekord über das Internet ist laut den Studienteilnehmern im Vergleich zum Vorjahr um 11,9 Prozent gestiegen, während die Einstellungsrate über Printmedien um 5,8 Prozent abnahm. Noch rund einDrittel aller Einstellungen erfolgt über diese Medien. (mh)