Auf Beschwerde der norwegischen Browser-Schmiede Opera prüft die EU-Kommission aktuell, ob
Microsoft Windows künftig mit Browser-Alternativen zum Internet Explorer bereitstellen muss. Die Redmonder befürchten nun, dass solche Auflagen der EU-Kommission Googles Dominanz auf dem Suchmaschinenmarkt stärken. Dies geht laut der "Financial Times" aus einer vertraulichen Eingabe des Software-Giganten bei der EU-Kommission hervor.
Laut Microsoft ist es nicht rechtens, wenn man das Unternehmen dazu zwinge, Windows so zu gestalten, dass die Anwender neben dem Internet Explorer andere Browser zur Auswahl haben. Eine solche Auflage führe zu Wettbewerbsverzerrungen, da Opera und Mozilla Vereinbarungen mit
Google getroffen hätten, Suchanfragen per Voreinstellung an den Suchmaschinengiganten zu schicken. So verfahre Google auch mit seinem eigenen Browser Chrome. Des weiteren äussern die Redmonder markenrechtliche Bedenken. (ahu)