Oracle baut Partnerprogramm um

Das Partnerprogramm von Oracle wird komplett umgebaut: Ab 1. Dezember treten neue Partnerstufen in Kraft, wobei eine stärkere Spezialisierung angestrebt wird.
15. Oktober 2009

     

Wie Oracles Channel-Chef Judson Althoff an der OpenWorld in San Francisco preis gab, will der Softwarekonzern ein neues Partnerprogramm auf die Beine stellen. Die Reseller-Partner sollen sich künftig im Markt besser differenzieren können, indem sie sich auf bestimmte Bereiche spezialisieren. Dazu zählen neben den klassischen Oracle-Produkten auch vertikale Märkte wie die Finanzindustrie, der E-Health- oder der E-Government-Bereich. Wie Althoff weiter ausführt, sind Kunden mit dem neuen Oracle Partner Network (OPN) in der Lage, den passenden Anbieter schneller und einfacher zu identifizieren.

Das OPN-Programm gliedert sich in vier Stufen:


Remarketeers: Hierzu zählen Fachhändler ohne vertragliche Bindung zu Oracle, die so genannte One-Click-Produkte wie die 11g-Datenbank über Distributionen beziehen.


Silver: In dieser Stufe sind ebenfalls Anbieter von One-Click-Produkten zusammengefasst, die im Gegensatz zu den Remarketeers aber Beziehungen mit Oracle unterhalten und vom Hersteller Support- und Trainingsleistungen sowie Entwicklerlizenzen erhalten.


Gold: Diese Gruppe kann das gesamte Produktportfolio anbieten und sich zudem für einzelne Lösungen zertifizieren, wobei sie dann mit einem „Spezialized“-Logo ausgezeichnet werden.


Platin: Diese Partnergruppe soll von Oracle künftig unterstützt werden, wie es laut Althoff bis anhin bei Oracle noch nie der Fall war. Zudem kommen die Platin-Partner in den Genuss der höchsten Rabattstufen. Um die Platin-Stufe zu erreichen, müssen mindestens fünf Spezialisierungen erworben werden.


Wie Althoff weiter ausführt, sollen die Partner nicht zur Spezialisierung verpflichtet werden. Es bleibe jedem einzelnen überlassen, in welchem Mass er in die Spezialisierung investieren möchte.
Die Partner haben ein Jahr lang Zeit für die Zertifizierung. Mit dem Start des OPN-Programms stehen 35 Spezialisierungen bereit; die Zahl soll bis Mai 2010 auf ca. 50 erweitert werden.




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