Quelle: Vogel.de
Gewinneinbruch bei Ericsson
Der Gewinn des Netzwerkausrüsters Ericsson ist im dritten Quartal um über 70 Prozent eingebrochen. Vor allem die Nachfrage nach Netzinfrastruktur sei zurückgegangen.
23. Oktober 2009
Im dritten Quartal hat Ericsson die Krise mit voller Härte zu spüren bekommen. Der Gewinn des Netzwerkausrüsters brach um über 70 Prozent ein. Mit rund 77 Millionen Euro verdiente das Unternehmen weitaus weniger als im Vorjahreszeitraum. Damals lag der Nettogewinn noch bei rund 278 Millionen Euro. Auch beim Umsatz muss das Unternehmen einen Rückgang hinnehmen, nämlich um rund sechs Prozent auf 4,46 Milliarden Euro.
Laut Ericsson-CEO Carl-Henric Svanberg (Bild) ist vor allem die Nachfrage nach Netzinfrastruktur zurückgegangen. Insbesondere Schwellenländer würden die Ausgaben für neue Netze deutlich senken. Die gute Entwicklung bei den Dienstleistungen für Telecom-Anbieter halte aber genauso an wie das weltweite Wachstum von Mobilfunk.
(abr)