Das Speicherkonzept Utility Ready Storage (URS) von HP kommt bei der Baloise Group – konkret für den Bereich Open Storage – zum Einsatz. Bei URS werden die Speicherressourcen bedarfsorientiert als Service zur Verfügung gestellt. Dabei werden die Daten sämtlicher Windows- und Unix-basierter Anwendungen wie etwa SAP, Oracle oder Fileservices gespeichert und verwaltet, insgesamt also rund 1,6 Petabyte. Da der Versicherungskonzern die IT sämtlicher ausländischer Niederlassungen in der zentralen Informatik konsolidieren will, wird die Bedeutung des URS-Konzepts in den nächsten Jahren noch zunehmen, wie es in einer Mitteilung heisst. Aktuell sind 23 EVA-Systeme (EVA4400 und EVA6400) mit über 2300 Disks im Einsatz. HP ist für gesamte Speicherinfrastruktur, die Wartung und den stetigen Ausbau der Kapazitäten verantwortlich. Das Management der Speicherinfrastruktur wird derweil von der Baloise Group ausgeführt.
In einem ersten Schritt definierte Baloise die Speicherkonfiguration, die geplante Kapazität, die Software, die Dienstleistungen sowie die Dienstgüte. Danach wurden basierend auf dem Service Level Agreement die Vertragsdauer, der minimale Bedarf und der Preis pro Gigabyte festgelegt. Olaf Romer, Leiter Infrastructure & Support der Baloise Group, ist mit dem Konzept sehr zufrieden: "Das Utility-Modell hat uns eine Kosteneinsparung von 22 Prozent ermöglicht. Zugleich haben wir die Flexibilität im Storage-Bereich deutlich erhöht, gleichzeitig aber die Kontrolle über alle Daten vollständig behalten. ‚Storage as a Service‘ ist mit Sicherheit ein zukunftsträchtiges Konzept."