Orange-Sunrise-Deal: Nicht ohne Auflagen?

Die Schweizer Wettbewerbshüter werden die geplante Grossfusion im Schweizer Telekommarkt vermutlich nicht ohne Auflagen bewilligen, auch wenn diese - egal wie sie aussehen werden - laut den beiden fusionswilligen Unternehmen keinen Sinn machen.
24. März 2010

   

Die Schweizer Wettbewerbskommission (Weko) prüft derzeit die geplante Fusion von Orange und Sunrise. Bis spätestens Ende April wird ein Urteil erwartet. Entweder wird man den Deal durchwinken, ihn verhindern oder man entschliesst sich für eine dritte Variante: Man bewilligt die Übernahme, macht aber Auflagen.

Laut der "Handelszeitung" ist die letzte Variante derzeit die wahrscheinlichste. Man geht nicht mehr von einer schnellen Bewilligung ohne Auflagen aus und will laut dem Bericht auch bereits wissen, um was für Auflagen es sich handeln könnte. Sehr gut möglich ist laut der Zeitung, dass die Weko fordert, dass der Name Sunrise inklusive den Tiefpreisangeboten einige Zeit weitergeführt werden muss. Auch möglich sei die Auflage, dass das Unternehmen die aktuellen Verträge mit Wiederverkäufern wie Coop, Aldi oder Cablecom weiterführen muss.

Orange und Sunrise äusserten sich gegenüber der "Handelszeitung" und möglichen Auflagen wie folgt: Jegliche Auflage mache keinen Sinn und nütze letztlich nur Swisscom.




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