Im zweiten Quartal 2010 wurden weltweit 60 Millionen Smartphones abgesetzt, was im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal einem Plus von 43 Prozent entspricht. Dies zeigt eine Studie der Marktforscher von Strategy Analytics. Angetrieben wurde das Wachstum laut den Auguren von Subventionen durch Provider, einem starken Konkurrenzkampf und einer grösseren Auswahl preiswerter Mobiltelefone mit Android- oder Symbian-Betriebssystem. Insgesamt waren 19 Prozent aller im abgelaufenen Quartal verkauften Handys Smartphones.
Trotz der gestiegenen Absatzzahlen sei es für die Hersteller aber schwierig, den Gewinn zu erhöhen, da die Auswahl immer grösser und der Wettbewerb immer härter werde. "Dutzende Anbieter aus den Bereichen Telekommunikation, Computer- und Unterhaltungselektronik drängen in den Markt und verderben die Preise. Sogar etablierten Herstellern wie Nokia, Research In Motion (RIM) oder Apple fällt es in diesem Marktumfeld zunehmend schwer, ihre Preise und damit ihre Gewinne zu erhöhen", erklärt Neil Mawston, Direktor bei Strategy Analytics.
Weiterhin Marktführer ist Nokia mit einem Anteil von 40,3 Prozent und 24 Millionen verkauften Geräten, gefolgt von RIM mit 18,8 Prozent und Apple mit 14,1 Prozent. RIM hat weltweit 11,2 Millionen Smartphones abgesetzt, bei Apple sind es 8,4 Millionen.
(abr)