Nokia plant angeblich den grössten Stellenabbau in der Firmengeschichte. Laut der Nachrichtenagentur "Bloomberg" wird der weltgrösse Handy-Hersteller Ende des Monats die Entlassung von 6000 Mitarbeitenden bekannt gegeben. Gestrichen werden die Stellen laut dem
Bericht, in dem man sich auf einen Vertreter der grössten finnischen Arbeitnehmervereinigung "Pro" beruft, im Bereich Forschung und Entwicklung. Die 6000 Stellen würden rund 38 Prozent der weltweiten R&D-Belegschaft von Nokia entsprechen.
Der grosse Stellenabbau folgt nur zwei Monate auf die Ankündigung von
Nokia, in Zukunft mit Microsoft zusammenzuarbeiten und auf das Mobil-Betriebssystem Windows Phone 7 als zentrale Smartphone-Plattform zu setzen (Swiss IT Reseller
berichtete). Erste Gerüchte, über damit einhergehende, mögliche Entlassungen
tauchten bereits Ende März auf.
(mv)