Lokale Führung für Trend Micro
Quelle: Trend Micro

Lokale Führung für Trend Micro

Mit Mirko Casarico hat Trend Micro erstmals einen Länderchef für die Schweiz ernannt und will damit mehr Nähe schaffen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2015/12

     

Trend Micro hat mit Mirko Casarico erstmals in seiner Firmengeschichte einen Country Manager für die Schweiz ernannt. «Trend Micro hat hierzulande in den vergangenen Monaten eine kritische Grösse erreicht, die man nicht mehr von Deutschland aus managen kann», begründet Mirko Casarico, Country Manager Switzerland, diesen Schritt. Das Wachstum von Trend Micro in der Schweiz habe bereits vor einigen Jahren eingesetzt, man habe den hiesigen Markt aber kontinuierlich und nachhaltig aufbauen wollen, ohne etwas zu überstürzen. «Jetzt sind wir allerdings an dem Punkt angelangt, wo die Wachstumsziele nur mit einer lokalen Besetzung erreicht werden können», ergänzt er. Zudem habe man festgestellt, dass man hierzulande in den verschiedenen Regionen bevorzugt die jeweilige Sprache spreche. Diesem Bedürfnis werde man nun gerecht. «Die Rückmeldungen von Schweizer Partnern und Kunden war bislang sehr positiv. Viele bestehende Partner suchen den Kontakt und investieren wieder mehr in die Partnerschaft mit uns, weil wir den Fokus verstärkt auf die Schweiz setzen. Sie erfahren die Nähe zum Hersteller und schätzen die direkte Betreuung», so Casarico.

Partner punkten mit Nähe

Aktuell erhält er Unterstützung von zehn Mitarbeitern. Zudem kommen im Laufe des nächsten Jahres noch die Mitarbeiter der HP-Tipping-Point-Akquisition hinzu und das hiesige Team soll noch weiter wachsen. Konkret sucht Casarico auf Anfang 2016 einen Marketing Manager sowie einen zusätzlichen Sales- und Insides-Sales-Mitarbeiter. Beim Vertrieb setzt das Unternehmen komplett auf den indirekten Weg via Partner. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Casarico erklärt: «Ich bin ein Verfechter des indirekten Modells. Trend Micro ist in der Schweiz nicht gross genug, um den gesamten Markt abzudecken. Entsprechend wichtig sind für uns die Partner. Zudem punkten sie mit ihrer lokalen Nähe und den teilweise bereits langjährigen, vertrauensvollen Beziehungen zu Kunden.»

Nicht nur Antiviren-Lösungen

Gemeinsam mit den Partnern und seinen Mitarbeitern will Casarico in den nächsten Monaten nebst dem Ausbau des Geschäfts vor allem an der Wahrnehmung von Trend Micro arbeiten. «Wir sind seit vielen Jahren in der Schweiz aktiv und verfügen seit 2008 über eine Niederlassung in Zürich und seit 2013 in Lausanne. Bislang sind wir aber vor allem als Antiviren-Anbieter bekannt. Das ist aber eigentlich nicht die Strategie, die wir verfolgen», so der Länderchef. Vielmehr liegen laut ihm die Stärken von Trend Micro bei der Server-, Netzwerk-, Datacenter und Cloud-Security sowie im Bereich Threat Prevention. Casarico führt aus: «Mit diesen Bereichen gekoppelt mit den AV-Lösungen sind wir in der Lage, eine End-to-End-Lösung anzubieten. Das Ziel ist es nun, diese Message auch auf dem Markt abzubilden und uns entsprechend zu positionieren.»

Weitere Partner gesucht

Momentan verfügt Trend Micro über zwölf bis 15 strategische Partner in der Schweiz. Diese Zahl soll künftig allerdings steigen. Dabei ist man insbesondere auf der Suche nach Partnern für die strategischen Produkte jenseits von AV, die bereits über Erfahrung mit den veränderten Bedingungen und Weiterentwicklungen im Sicherheitsumfeld sowie in dedizierten Branchen verfügen, so Casarico. «Wir sind gerne bereit, in Partner zu investieren, indem wir sie bei der Ausbildung sowie auch beim direkten Kundenkontakt unterstützen», verspricht der Country Manager. Denn das Ziel ist klar: «Wir möchten Trend Micro in der Schweiz als Nummer eins für Security-Lösungen in den Bereichen Cloud, Datacenter und Netzwerk sowie Threat Prevention positionieren.»
(abr)


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