Wie die Marktforscher von Context mitteilen, stiegen im Januar die westeuropäischen Umsätze der über den Distributionskanal verkauften Solid-State-Platten um fast 57 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode, wobei allerdings keine konkreten Zahlen genannt werden. Im selben Zeitraum gingen die mit dem Verkauf konventioneller Harddisks erzielten Einnahmen um über 15 Prozent zurück. Damit entwickelte sich der HDD- und SSD-Markt im Januar deutlich besser als im Dezember vergangenen Jahres. Schenkt man den Context-Zahlen Glauben, legten die Solid-State-Disk-Umsätze damals um schwache 6,2 Prozentpunkte zu, während die Harddisk-Einnahmen um 34 Prozent nachgaben.
Wie die Studienverfasser zudem festhalten, erodieren die SSD-Preise weiter. Bei den umsatzstärksten SSDs mit 3,84 TB Speicherkapazität ging der Durchschnittspreis innert Jahresfrist um fast 22 Prozent auf 4020 Euro zurück. Allerdings machte sich von Dezember 2016 bis Januar 2017 wieder ein leichter Preisanstieg von knapp 4 Prozent bemerkbar.
Der Speichermarkt entwickelte sich in den einzelnen europäischen Ländern im übrigen höchst unterschiedlich: Während sich etwa in Deutschland die Umsätze verdoppelten, gaben sie in der Schweiz um gut 13 Prozent nach. Im Gegenzug gingen die Einnahmen bei klassischen HDDs hierzulande nicht zurück, sondern stagnierten.
(rd)