Die Marktforscher von
IDC haben die aktuelle Ausgabe ihrer vierteljährlichen Analyse des Backup-Appliance-Marktes im EMEA-Raum veröffentlicht. Gemäss der Untersuchung kletterten die mit dedizierten Backup-Appliances zwischen April und Juni erzielten Umsätze in Europa, dem Nahen Osten und Afrika um 11,1 Prozent auf knapp 321 Millionen. Der Löwenanteil der Backup-Appliance-Einnahmen wurden wie in der Vergangenheit mit 253 Millionen Dollar in Westeuropa erzielt, wobei das Wachstum von 11,6 Prozent in etwa jenem im gesamten EMEA-Raum entspricht. Allerdings gibt es innerhalb der Länder Westeuropas markante Unterschiede. Während etwa im UK die mit Backup-Gerätschaften erzielten Umsätze um 4,6 Prozent auf gut 51 Millionen Dollar nachgaben, stiegen sie in Frankreich um rund 47 Prozent und in den Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz gar um 53 Prozent auf über 95 Millionen Franken.
Anders als ursprünglich befürchtet ist der Einfluss der Pandemie auf die Investitionen in den Unternehmen deutlich geringer ausgefallen, urteilt Analystin Jimena Sisa. Zudem hätten auch Finanzierungsprogramme seitens der Hersteller den Backup-Appliance-Markt im EMEA-Raum beflügelt.
(rd)