Ascom gibt die Geschäftszahlen für das abgeschlossene Jahr 2021 bekannt. Der Nettoumsatz konnte um 3,7 Prozent auf 291,5 Millionen Franken gesteigert werden, der Bruttogewinn stieg leicht von 133,3 im Jahr 2020 auf 136,7 Millionen Franken für 2021 an. Die Bruttomarge fiel derweil leicht von 47,4 auf 46,9 Prozent, bedingt durch höhere Frachtkosten, gestiegene Preise für Komponenten auf den Spotmärkten und einen unterschiedlichen Produktemix aufgrund des Komponentenmangels, wie
Ascom angibt. Das EBIDTA kommt bei 28,7 Millionen Franken zu liegen (2020: 24,9 Millionen Franken), das EBIT stieg von 11 auf 15,8 Millionen Franken. Der Konzerngewinn liegt bei 13,5 Millionen Franken gegenüber 6,5 Millionen im 2020, was auf das verbesserte operative Ergebnis zurückzuführen sei.
Die erfolgreichsten Märkte für Ascom waren nach eigenen Angaben UK, Frankreich und Spanien sowie das OEM-Geschäft. Nordics und die Niederlande konnten ebenfalls stabil wachsen, während man mit dem Geschäft in Nordamerika leichtes Wachstum verzeichnete. Rückläufig war das Geschäft 2021 hingegen in der DACH-Region und in den restlichen Regionen. Ascom gibt als Gründe dafür die Pandemie und die durch die Komponentenverknappung bedingten Herausforderungen an.
Für das laufende Geschäftsjahr will man trotz den erschwerten Bedingungen ein mittleres, einstelliges Umsatzwachstum und eine Verbesserung der EBITDA-Marge von rund 100 Basispunkten gegenüber 2021 erreichen, so Ascom weiter. Auch wolle man längerfristig zu einem weltweit führenden Anbieter von Real-Time Communication and Collaboration-Lösungen werden. Der seit dem 1. Februar tätige neue CEO Nicolas Vanden Abeele soll dieses Vorhaben führen und umsetzen ("Swiss IT Reseller"
berichtete).
(win)