Die Marktforscher von Trendforce haben ihre globale Notebook-Absatzprognose fürs laufende Jahr nach unten korrigiert. Noch vor zwei Monaten gingen die Analysten von 193,7 Millionen verkauften Mobilrechnern aus, nun ist noch von 189,6 Millionen Geräten die Rede. Sollte sich die Schätzung als richtig herausstellen, würden die rückläufigen Verkäufe einem Minus von 23 Prozent entsprechen. Was das laufende vierte Quartal anbelangt, wird von 42,9 Millionen abgesetzten Notebooks ausgegangen, womit sich der Rückgang gegenüber Vorjahr mit minus 32,3 Prozent noch einmal deutlich verschärfen würde. Die Ursachen für die Entwicklung sind bekannt: Neben den nach wie vor anhaltenden Pandemie-Auswirkungen werden der Ukraine-Krieg, hohe Lagerbestände wie auch die steigende Inflation als Gründe genannt.
Auch fürs kommende Jahr sehen die Marktanalysten noch keine Erholung, wenngleich sich die Situation verbessern soll. So wird davon ausgegangen, dass 2023 weltweit 176.6 Millionen Geräte abgesetzt werden, womit der Markt lediglich noch um 6,9 Prozent nachgeben würde.
(rd)