Europäische Unternehmen und Organisationen werden 2023 rund 227 Milliarden US-Dollar für IoT-Technologien ausgeben, prognostizieren die Marktforscher von
IDC in ihrem aktuellen Worldwide Internet of Things Spending Guide. In den nächsten Jahren sollen die IoT-Ausgaben in Europa mit einem jährlichen Wachstum von 11 Prozent weiter steigen und 2027 ein Volumen von 354 Milliarden Dollar erreichen.
Die IoT-Ausgaben entfallen demnach primär auf die Branchen produzierende Industrie, Versorgungsunternehmen und Anbieter im Bereich Professional Services, dies für Anwendungen wie Produktionsanlagenmanagement, Verteilungsautomatisierung und Infrastruktur für intelligente Gebäude. Das schnellste Wachstum von IoT-basierten Anwendungen verortet IDC bei Use Cases wie Bewässerungs- und Flottenmanagement. Betrachtet man die Technologien, werden laut dem Bericht Sensoren und Module die IoT-bezogenen Ausgaben weiter am meisten vorantreiben, gefolgt von entsprechenden Services wie industrielle Wartung, Outsourcing vertikaler Geschäftsprozesse sowie Infrastructure und Data as a Service.
Alexandra Rotaru, Senior Research Analyst im europäischen Data & Analytics Team von
IDC: "Aufgrund des unsicheren makroökonomischen Umfelds werden die europäischen Organisationen voraussichtlich weiterhin Druck auf die Budgets spüren, wobei die zusätzlichen Investitionen kurz- und mittelfristig begrenzt werden. Dennoch bleibt IoT ein entscheidendes Instrument zur Verbesserung von Leistung und Effizienz und zur Erhöhung der Automatisierungsfähigkeiten. IoT wird auch weiterhin ein wichtiger Investitionsbereich sein, der Unternehmen hilft, trotz Herausforderungen Kosten zu senken und die Produktivität zu steigern."
(ubi)